PD - die Phlebodynamometrie
Die Phlebodynamometrie ist die direkte Messung des Venendrucks während Belastung und dient der Überprüfung der Venenklappen und der hämodynamischen Wirksamkeit von Varizen. Durch Kniebeugen, Zehenstände oder Laufen auf dem Laufbandergometer wird die venöse Muskelpumpe betätigt und Blut in Richtung Herz gefärdert. Das abnehmende Blutvolumen bedingt einen Druckabfall, der quantitativ in mmHg gemessen und registriert wird. Der Venendruck wird meistens an der Fußrückenvene über einen Druckwandler gemessen. Zur Durchführung der Phlebodynamometrie benötigt man außer dem Meßgerät und einem Druckwandler noch verschiedene Einmalartikel wie z. B. Butterfly-Nadel, Verlängerung, Dreiwegehahn, Druckkammer und eine Spüleinheit mit Regler.
Die Phlebodynamometer besitzen zwei Meßbereiche, nämlich 0-170 mmHg und 20-105 mmHg, und einen Filter für die Dämpfung der durch die Belastung hervorgerufenen Artefakte. Ein zuschaltbares akustisches Metronom erzeugt 12 Piepstöne im Abstand von 1,5 Sekunden.
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